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Abstract
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Multimediale Kommunikationsdienste wie Video-Konferenzen, "Computer Supported Cooperative Work" (CSCW) oder "Video on Demand" (VoD) werden immer öfter eingesetzt. Gleichzeitig erwarten die Nutzer jedoch eine einfachere Bedienung und eine konstante Ende-zu-Ende - Dienstgüte ("Quality of Service", QoS) zu niedrigen Kosten, d.h. es wird meist auf eine teure Reservierung von Netz-Resourcen verzichtet. Somit kann sich während der Übertragung die vom Netz erbrachte Dienstügte ändern, z.B. die Verzögerung oder die Verlustrate erhöhen. Unter der Annahme, dass die Anwendung keine Möglichkeit hat, dieses Verhalten des Netzes zu beeinflussen, bleibt ihr nur die Möglichkeit, sich an das geänderte Verhalten anzupassen. Es ist beispielsweise möglich, einen Teil der Bandbreite zur Behebung von Übertragungsverlusten einzusetzen, indem redundante Information übertragen wird ("Forward Error Correction", FEC). Dies hat aber zugleich zur Folge, dass weniger Nutzinformation, z.B. ein kleineres Bild, übertragen werden kann und somit die Anwendung nicht genau das leistet, was von ihr erwartetet wird. Im Rahmen dieses Projektes wird untersucht, welche Reaktionen auf bestimmte Veränderungen der Netzdienstgüte geeignet sind, die vom Nutzer erfahrene Dienstgüte ("experienced QoS") konstant auf dem bestmöglichen Niveau zu halten. Diese Untersuchung erfolgt einerseits analytisch, indem die möglichen Reaktionen der Anwendungen untersucht werden. Andererseits wird mit Hilfe einer "Experimentierplattform" (XP) experimentell die Leistung von Adaptionsalgorithmen unter sich ändernden Netzbedingungen beobachtet und bewertet.
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